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am Fuße der

Schwäbischen Alb

Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Bad Urach - Luftkurort in Mitten des Biosphärengebiets Schwäbische Alb

Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen, Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen
Burg Teck, Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Burg Teck

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurde im Mai 2009 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Heute sind Kommunen der Landkreise Reutlingen, Esslingen und des Alb-Donau-Kreises beteiligt und die "Alb-Biosphäre" umfasst ca. 85.300 ha und reicht vom Albtrauf über die Albhochfläche bis zur Donau.

Nach deutschem Recht können großräumige Kulturlandschaften mir reicher Naturausstattung zu "Biosphärenreservaten" bzw. "Biosphärengebieten" erklärt werden. Die beiden Begriffe werden parallel verwendet. Die entstandenen Gebiete sind Modellregionen mit hoher Aufenthalts- und Lebensqualität. Ziel ist es, Aktivitäten in den Bereichen Wirtschaft, Siedlungstätigkeit und Tourismus im Einklang mit Belangen der Natur und Umwelt innovativ zu entwickeln. In Deutschland gibt es zurzeit 15 UNESCO Biosphärengebiete.

Damit ein Gebiet als Biosphärengebiet anerkannt wird, muss eine Gliederung in drei Zonen erfolgen. Die Kernzone (mindestens 3% der Fläche), die Pflegezone (mindestens 10% der Fläche) und die Entwicklungszone (mindestens 50% der Fläche. Die Kernzone muss unbeeinflusster Natur sehr nahe kommen und darf wirtschaftlich nicht genutzt werden. Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind dies kleinere Gebiete des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Münsingen, in dem die Natur durch die jahrzehnte lange Nutzung durch die Bundeswehr Zeit hatte, sich mehr oder weniger ungestört in ihrem natürlichen Gleichgewicht zu entwickeln. So ist eine einmalige Landschaft entstanden, die vielen seltenen Tierarten eine Heimat bietet. Die meiste Fläche des Truppenübungsplatzes sowie große Bereiche des Lenninger Tals im Landkreis Esslingen oder die Albtraufkante im Landkreis Reutlingen gehören in die Pflegezone. In der Pflegezone lautet das Motto: "Schützen durch Nützen". Die landwirtschaftliche Nutzung in dieser Zone ist für den Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaft sehr wichtig, da ohne diese Bewirtschaftung und Pflege wertvolle Lebensräume wie Streuobstwiesen, Wacholderheiden oder Mähwiesen "auszusterben" drohen. In der dritten Zone, der Entwicklungszone steht nun der Mensch mit seinen wirtschaftlichen Zielen im Vordergrund. Es soll gezeigt werden, dass eine Nutzung ohne Zerstörung möglich ist. In die Entwicklungszone zählen also alle Städte und Gemeinden und die damit verbundene Infrastruktur.

Märzenbecherblüte, Fotografie: Katrin Ströhle
Katrin Ströhle
Märzenbecherblüte
Am Albtrauf, Fotografie: Katrin Ströhle
Katrin Ströhle
Am Albtrauf

Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Auch in und um Bad Urach gibt es Pflege- und Kernzonen. Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen hat einige solcher Kernzonen. Da in manchen Bereichen eventuell Kampfmittelreste verborgen sind, sind nur bestimmte Wege freigegeben.

Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen, Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen

Biosphärenzentrum Schwäbische Alb

Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Biosphärenzentrum Schwäbische Alb

Am 23.10.2010 hat das Hauptinformationszentrum in zwei renovierten Gebäuden des Alten Lagers in Münsingen zum erstmals seine Pforten geöffnet. Hier erfahren die Besucher in einem interaktiven Rundgang viel wissenswertes über das einzige Biosphärengebiet in BW.

Adresse:
Hauptinformationszentrum
Von der Osten Straße 4,6
72525 Münsingen

Öffnungszeiten:
01.11.-31.03.: 10-16 Uhr
01.04.-31.10.: 10-18 Uhr
Dienstag geschlossen

Biosphärengastgeber im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Auch Hoteliers und Gastronomen möchten ihre Verbundenheit zum Biosphärengebiet zum Ausdruck bringen. Die sogenannten Biosphärengastgeber verwenden und verarbeiten daher in ihrer Küche hochwertige Produkte aus dem Biosphärengebiet. Im näheren Umkreis zählen zu den Biosphärengastgebern:

  • Hotel-Restaurant Schwanen, Metzingen
  • Stausee-Hotel, Metzingen (Glems)
  • Hotel Graf Eberhardt, Bad Urach
  • Flair Hotel Vier Jahreszeiten, Bad Urach
  • Gasthaus Engel, Römerstein (Zainingen)
  • Hotel Gasthof Hermann, Münsingen
  • Gasthof Schützen, Münsingen (Auingen)
  • Biohotel-Restaurant Rose, Hayingen (Ehestetten)
  • Land- und Ferienhotel Wittstaig, Münsingen (Gundelfingen)
  • Historischer Gasthof Friedrichshöhle, Hayingen (Wimsen)
Quellen: